Plastische und Ästhetische Chirurgie

Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie

Beratung mit Patientin über Silikonprothese

Die Plastische Chirurgie beschäftigt sich mit Korrekturen der Körperform und mit der Wiederherstellung von Weichteildefekten. Dabei kommen verfeinerte Operationstechniken zum Einsatz wie

  • Mikrochirurgie
  • Hauttransplantationen oder
  • der Einsatz eines Op-Roboters (High Tech Operationen, Gedanken-gesteuerte Prothesen)

Der fließende Übergang zur Ästhetischen Chirurgie trägt dazu bei, nach Unfällen und Tumoroperationen optisch und funktionell anspruchsvolle Ergebnisse zu erzielen.

Leistungsspektrum

Wiederherstellungschirurgie

Nach Unfällen kommt es häufig zu ausgedehnten Weichteilschäden, die sich je nach Art und Schweregrad gut rekonstruieren lassen. So ist es zum Beispiel möglich, Muskelfunktionen wiederherzustellen, auch wenn die betroffenen Muskeln seit Jahren nicht funktionieren. Auch verletzte Nerven und Gefäße können ihre Funktion wiedererlangen. In unserer Klinik bieten wir das gesamte Spektrum der modernen Mikrochirurgie bis hin zum freien Gewebetransfer an. Dabei werden die freien Transplantate unter einem Operationsmikroskop mit haarfeinen Fäden an das ortständige Blutgefäßsystem angeschlossen.

Muskelersatzplastiken

Wenn Muskelgruppen ausfallen oder Lähmungen auftreten, können wir Muskeln aus der Umgebung umsetzen und so ausgefallene Funktionen in vielen Fällen nahezu vollständig wiederherstellen. Die Erfolgsrate ist dabei abhängig von der Motivation des Patient*innen und der Kraft der umgelegten Muskulatur. Wichtig ist vor allem ein vorheriges intensives Training der Muskeln, die umgesetzt werden sollen.

In unserer Sprechstunde besprechen wir ausführlich, welches operative Verfahren für Sie am besten geeignet ist. 

Narbentherapie

Eine überschießende Narbenbildung kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen können mechanische Reize und Zugkräfte eine Ursache sein. Zum anderen spielen eine familiäre Prädisposition, Wundinfektion/Wundheilungsstörungen sowie Hormone eine Rolle.

Unterschieden wird zwischen der hypertrophen narbe und dem Narbenkeloid.

Im Gegensatz zur hypertrophen Narbe wächst das Narbenkeloid über die ursprünglichen Wundränder hinaus und bildet sich selbst nicht zurück. Insbesondere Verbrennungsnarben stellen sich oft hypertroph oder keloidartig dar.

Neben der Narbenunterspritzung mit Kortison (z.B. Triamcinolon) kann eine Narbenexzision mit Z-Plastiken zur Spanungsreduktion und ggf. anschließender Bestrahlung zur Verhinderung einer erneuten überschießenden Narbenbildung erfolgen. Des Weiteren bieten wir eine Narben-Needling-Therapie an. Anders als bei der Laien-Needlingtherapie in Kosmetikstudios, werden beim medizinischen Needling tiefere, feinste Nadelstiche bis etwa 2mm gesetzt. Die Therapie wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Durch die tiefen Nadelstiche werden zum einen Narben gelöst, aber auch die körpereigene Kollagenproduktion angeregt.

Das Prinzip gleicht dem etablierten Fraxellaser, wobei Patienten nach der Needlingtherapie sofort wieder gesellschaftsfähig sind und keine Ruhephase von 1-2 Wochen einhalten müssen.

Das Needling kann nicht nur bei hypertrophen Narben, sondern auch zur Porenverkleinerung und Korrektur von Aknenarben oder kleinsten Fältchen angewendet werden. In der Studie “Microneedling of Scars: A Large Prospective Study with Long-Term Follow-Up” von Tina S. Alsters et al. wurde die Narben-Needling Therapie bei insgesamt 120 Patienten untersucht. Bei allen Narben zeigte sich eine Verbesserung von mindestens 50% nach durchschnittlich 2,5 Behandlungen.

Insbesondere bei der ästhetischen Behandlung zur Verbesserung des Hautbildes empfehlen wir eine Kombinationstherapie von Needling und PRP (Platelet Rich Plasma). Das PRP ist ein Blutplättchen reiches Plasma, das durch eine einfache Blutabnahme vom Patienten/der Patientin gewonnen wird. Nach Aufbereitung kann das PRP mit Wachstumsfaktoren die Hautregeneration fördern und das Hautbild nachhaltig positiv beeinflussen. Da es sich um körpereignes Material handelt, sind allergische Reaktionen quasi ausgeschlossen.

Lymphchirurgie

Roboter-Assistierte Lymphknotentransplantation

Bei einer Lymphknotentransplantation werden von einer Spenderstelle, welche nicht ödematös ist, Lymphknotenpakete mit Arterie und Vene entnommen, sie werden zur lymphödematösen Extremität gebracht, zum Beispiel zur Achselhöhle oder zur Leiste und dort an die Empfängerstelle angeschlossen. Ein Anschluss der Lymphgefäße erfolgt in der Regel nicht, da die Abflussrichtung meist nicht der Lymphbahnen, welche mit dem Lymphknotentransplantat entnommen wurden, oft nicht nachvollziehbar ist. Ein unmittelbarer Effekt der Lymphknotentransplantation ist kurz nach der Operation zu sehen, einmal bedingt durch die Narbenlösung, welche mikrochirurgisch beim Einsetzen der Lymphknotentransplantation an der Empfängerstelle durchgeführt wird und zum zweiten durch Einsetzen von gut durchblutetem weichen Gewebe, welche die Defektstelle in der Achselhöhle oder Leiste auffüllt.

Während des stationären Aufenthaltes erfolgt durch Hochlagerung der Extremität und/oder durch Bandagierung eine weitere Entstauung. Der Erfolg verbessert sich weiterhin durch den Anschluss des Lymphknotenpaketes nach etwa drei Wochen und ist erfahrungsgemäß nach einigen Monaten weiter verbessert. Wir entnehmen die Lymphknoten minimal-invasiv aus dem Bauch, dort gibt es sehr viele Lymphknoten, ohne Gefahr der Entstehung eines Lymphödems. Mit Hilfe eines Op-Roboters (DaVinci) können diese Lymphknoten schonend über nur kleine Schnitte entnommen werden (Roboter-assistierte Lymphknoten-Transplantation). Dieses Verfahren kommt vor allem nach Entfernung der Achsellymphknoten nach Brustkrebs zum Einsatz.

Lympho-venöse Shunts (Verbindungen zwischen Lymphgefäßen und Venen)

An den Beinen und Armen können über kleine Schnitte geeignete Lymphbahnen nach Färbung mit Patentblaulösung oder mit Indocyanin-Fluoreszenzfarbstoff, durch die Haut durchscheinend, aufgefunden werden. Diese Lymphbahnen werden mit mikrochirurgischem Instrumentarium präpariert unter Verwendung eines Operationsmikroskops und an Venen angeschlossen. Diese Verfahren sind besonderes patientenschonend, da der Eingriff lediglich knapp unterhalb der Haut stattfindet und über kleine Schnitte nur sehr wenig Blutverlust eintritt. Die Patienten können postoperativ schnell wieder aufstehen und ihren gewohnten Tätigkeiten wieder nachgehen. Der Eingriff kann auch nach ca. sechs bis zwölf Monaten an anderer Stelle der Extremität wiederholt werden. In der Regel werden zwei bis vier lymphovenöse Shunts pro Operation angelegt. Die Hauptindikation sind Beinlymphödeme nach Ausräumung der tiefen Beckenlymphknoten, wenn eine Lymphknotentransplantation keine Erfolgsaussicht hat oder nach Durchführung von Lymphknotentransplantationen zur Verbesserung des Lymphabflusses.

Gewebe-Entfernungsoperationen

An den Extremitäten bilden sich beim Lymphödem im Stadium III mit Elephantiasis störende Hautsäcke aus, welche die Bewegung einschränken können. Ebenso ist die manuelle Lymphdrainage mit Kompressionsbandagierung erschwert. Die Einlage von Schaumstoffeinlagen und spezielle Bandagierungstechniken sind erforderlich, dies führt dann zusätzlich zu einer Berwegungseinschränkung der Patienten. Durch erfolgreiche Entstauungstherapie können diese Hautlappen von Lymphflüssigkeit entstaut werden. Dann kann in der Umschlagsfalte des Hautlappens ein chirurgischer Schnitt gelegt werden, sodass die Hautsäcke risikoarm entfernt werden können.

Lymphchirurgie bei genitalem Lymphödem (Frauen)

Ein chronisches Genitallymphödem ist für die betroffenen Frauen meist sehr belastend. So sind Lymphzysten oft Eintrittspforten für Bakterien, häufig treten Wundrosen (Erysipele) auf. Stärkere Ausprägungen können den Geschlechtsverkehr beeinträchtigen.

Durch die konservative Therapie lassen sich Spätfolgen manchmal nicht aufhalten: Eine Bandagierung der Region ist schwierig. Die Operation dagegen kann die Situation dauerhaft verbessern.

Lymphzysten und Lymphödem bilden sich vor allem in den Regionen, die mit einer besonders dünnen Haut überzogen sind. Bei Frauen sind dies die äußeren Schamlippen, bei Männern die Haut des Hodensackes. Werden Anteile dieser Haut entfernt, tritt das Ödem in Zukunft weniger stark auf. Die Lymphzysten oder die ausgeprägten Schwellungen werden hauptsächlich an den großen Schamlippen auftreten, seltener auch an den kleinen oder inneren Schamlippen.

Die Korrekturoperation beinhaltet eine Abtragung der Lymphzysten und eine Verkleinerung der äußeren und/oder inneren Schamlippen. Am Anfang wird ein sehr jugendliches Aussehen erreicht, nach einigen Monaten bildet sich wieder eine etwa altersgerecht aussehende Form. Die Narbenbildung ist dabei selten ein Problem. Durch speziell plastisch-chirurgische Nahttechniken mit sich auflösendem Fadenmaterial können wir eine optimale Wundheilung und Narbenbildung erzielen.

Lymphchirurgie bei genitalem Lymphödem (Männer)

Das Genitallymphödem ist eine schwere Last für die betroffenen Männer. Schmerzen beim Urinieren, beim Laufen und beim Geschlechtsverkehr sind die Hauptprobleme und beeinträchtigen die Lebensqualität. Da das Genitallymphödem häufig gemeinsam mit einem Extremitätenödem auftritt, muss die Therapie darauf abgestimmt werden. Bei der Vielzahl der Patienten mit Lymphödem ist die maximal erfolgsversprechende Therapiemethode die „komplexe physikalische Enstauungstherapie (KPE)“, die ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Dabei wird zunächst die Haut saniert, danach folgen manuelle Lymphdrainage, spezielle Kompressionsbandagen und entstauende krankenqymnastische Bewegungsübungen.

Nach einer intensiven Entödematisierung des Genitallymphödems sowie des häufig begleitenden Beinlymphödems können wir krankhaft verändertes Gewebe entfernen. Bei einem ausgeprägten Genitallymphödem in Kombination mit Mons Pubis-Ödem (Schwellung im Bereich vom Schamhügel) und eingegrabenem Penis ist eine Rekonstruktion der Genitalregion notwendig. Dabei müssen wir erkranktes Gewebe im Schamhügelbereich entfernen sowie die Peniswurzel erneut platzieren.

Nach der Operation sind die Erysipelhäufigkeit und der Einsatz von Antibiotika deutlich reduziert. Trotzdem können wir nicht ausschließen, dass erneut ein Lymphödem- oder Lymphzysten in der Genitalregion auftreten. Diese sind aber nicht so ausgeprägt wie vor der Operation und können mit einem kleineren Eingriff entfernt werden. Insgesamt kann sich durch die Operation Ihre Lebensqualität deutlich erhöhen. 

Lymphangiome

Bei diesen seltenen angeborenen Fehlbildungen des Lymphödems kann es zu Entstellungen an der Körperoberfläche kommen, manchmal kommt es auch zu Behinderungen. Nach genauer diagnostischer Abklärung, oft durch Kernspintomographie, können wir genau festlegen, ob ein Eingriff ratsam ist. Dies hängt davon ab, wie gut die Lymphangiome zugänglich sind. Auch wenn wir feststellen, dass eine Operation nicht sinnvoll ist, können wir Sie umfassend beraten bzw. zur weiteren Behandlung in eine lymphologische Fachklinik überweisen. 

Körperformung und Hautstraffung / Gewebsreduktionsplastiken

Hautstraffungsoperationen

Durch moderne, sogenannte bariatrische Operationen lässt sich das Körpergewicht heutzutage nachhaltig reduzieren. Diese Eingriffe werden in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie unseres Hauses sowie in anderen allgemeinchirurgischen Zentren durchgeführt. Einige Zeit nach diesen Operationen kommt es zur erheblichen Gewichtsabnahme, was zu hängenden Hautfalten am gesamten Körper führt. 

Körperstraffung der oberen Körperhälfte

Wir bieten das gesamte Spektrum an hautstraffenden Operationen an, u. a. auch aktuelle Straffungsoperationen wie komplettes Oberkörperlift (total Bodylift). Dieser Eingriff beinhaltet die Straffung der Oberarme, des Brustkorbs und beider Brüste. Bei Frauen kann zusätzlich überschüssiges Gewebe an der seitlichen Thoraxwand für eine Brustvergrößerung verwendet werden. Damit kann häufig das Einsetzen einer Silikonprothese vermieden werden. Bei Männern kann eine dauerhafte Abflachung des Brustkorbes erreicht werden. Hängende unschöne Falten an der Vorderseite der Männerbrust können wir ebenfalls dauerhaft beseitigen.

Oberarmstraffung

Bei einer Oberarmstraffung werden überschüssiges Gewebe oder erschlaffte Haut dauerhaft entfernt. Die Narben liegen an der Innenseite des Armes und können gut verborgen werden. In einigen Fällen ist zusätzlich eine Erweiterung des Schnittes über die Achselhöhle notwendig. Aufgrund unserer besonderen Expertise im Bereich der Lymphologie führen wir eine spezielle Behandlung der Achselhöhle durch, um die Ausbildung eines postoperativen Lymphödems zu vermeiden. Gleichzeitig können wir in vielen Fällen auch eine Verminderung der Schweißdrüsen sowie der haartragenden Haut erreichen. Somit können wir in einer einzigen Operation gleichzeitig das überschüssige Gewebe des Oberarms und der Achselhöhle entfernen und eine unangenehme Schwitzneigung bzw. Achselbehaarung dauerhaft beheben. 

Bruststraffung / Brustreduktion

Patientinnen mit stark vergrößerten Brüsten haben häufig einen großen Leidensdruck. Striemen im Schulterbereich, Rückenschmerzen sowie Ausschläge in der Umschlagsfalte schränken sie in ihrem alltäglichen Leben ein. Eine Brustverkleinerung kann Erleichterung bringen. Wir wenden dabei moderne Operationsverfahren sowie Narben vermeidende Techniken an. In einigen Fällen kann eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen veranlasst werden. Bitte sprechen Sie uns an. Wir können Ihnen bei der Erstellung eines Gutachtens helfen, um die Kostenübernahme zu klären. 

Körperstraffung der unteren Körperhälfte

Nach starker Gewichtsabnahme oder wenn die unteren Körperregionen alters- oder anlagebedingt erschlafft sind, können wir durch einen operativen Eingriff wieder ein normales Erscheinungsbild erreichen. In einem oder mehreren Eingriffen straffen wir beide Oberschenkel, die Bauchdecke, die Flanken und die Gesäßregion. Ziel ist, die überschüssige Haut in allen Richtungen optimal zu verteilen und zu straffen. Die Narben, die hierbei entstehen, sind in der Bikinizone und damit gut verborgen.

Diese Operation ist nicht zur Behandlung von Übergewicht vorgesehen. Wir arbeiten jedoch innerhalb des interdisziplinären Adipositaszentrums der Universitätsmedizin Göttingen mit darauf spezialisierten Abteilungen zusammen. Auch vor einer geplanten Gewichtsabnahme beraten wir Sie gerne über Operationen zur Hautstraffung, die später auf Sie zukommen.

Oberschenkelstraffung

Durch eine angepasste Schnittführung mit einer speziellen Präparation in der Tiefe können wir tiefliegende Lymphgefäße des Oberschenkels schonen. Die spezielle daran anschließende lymphologische konservative Therapie mit Kompressionsstumpfhosen und Lymphdrainage führt zu deutlich reduzierten Beinschwellungen.

Brustchirurgie

Brustrekonstruktion

In heutiger Zeit ist die Brustamputation zur Seltenheit geworden. Dank moderner operativer Verfahren und entsprechender unterstützender Behandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlung können die meisten Brustkrebspatientinnen brusterhaltend operiert werden. In einigen Fällen besteht jedoch die Notwendigkeit so viel Brustgewebe zu entfernen, dass ein Haut- bzw. Weichteildefekt verbleibt. Es gibt aber die Möglichkeit, die Brust mithilfe moderner mikrochirurgischer Techniken mit Eigengewebe vom Bauch wieder aufzubauen.

In unserer Klinik wenden wir die am häufigsten eingesetzten Verfahren an – den sogenannten DIEP-Lappen (DIEP = Deep Inferior Epigastric Perforator, ein Perforanslappen der A. epigastrica inferior) oder den TRAM-Lappen (TRAM = Tranverse Rectus Abdominis Musculocutaneous flap, ein Muskel-Unterhaut-Lappen mit dem geraden Bauchmuskel). Bei dieser Operation verwenden wir überschüssiges Gewebe vom Unterbauch und formen daraus eine Brust. Unter dem Mikroskop lassen sich feine Blutgefäße zur Durchblutung des Hautweichteillappens anschließen. Die Einlage eines Silikonimplantates lässt sich durch diesen aufwändigen mikrochirurgischen Eingriff in den meisten Fällen verhindern. Die Narbe am Unterbauch lässt sich in der Bikinizone gut verbergen und der Bauchansatz ist durch die gleichzeitig durchgeführte Bauchstraffung flacher.

Brustaufbau bei Patientinnen mit chronischem Armlymphödem

Ein Brustaufbau bei chronischem Armlymphödem birgt Risiken – es kann sich durch eine ungünstige Schnittführung verschlechtern. Außerdem kann eine postoperative Infektion nach Brustaufbau zu einer Verdickung des Arms führen. Wir wenden spezielle Techniken an und nutzen besondere Anschlussgefäße mit lymphschonenden Zugängen, sodass wir unerwünschte, verstärkte Schwellungen des Armes nach der Operation vermeiden können. Wir empfehlen den betroffenen Patientinnen vor der Operation eine Entstauungstherapie in einer lymphologischen Fachklinik. Die postoperative Anschlussheilbehandlung in einer lymphologischen Fachklinik können wir ebenfalls veranlassen. Sprechen Sie uns gerne an, wir können dies in vielen Fällen schon im Vorfeld organisieren.

Von einem Brustaufbau mit Eigengewebe des Rückens raten wir Patientinnen mit Armlymphödemen ab, da sich der Lymphabfluss des zugehörigen Rumpfquadranten durch Schnitte am Rücken zusätzlich verschlechtern kann. In vielen Fällen verschlechtert sich dadurch auch das Armlymphödem. Für Patientinnen mit Lymphödem ist z. B. die Verwendung von Eigengewebe des Unterbauchs mittels TRAM-Lappen oder DIEP-Lappen geeignet.

Bruststraffung / Brustreduktion

Patientinnen mit stark vergrößerten Brüsten haben häufig einen starken Leidensdruck. Striemen im Schulterbereich, Rückenschmerzen sowie Ausschläge in der Umschlagsfalte schränken die Patientinnen in ihrem alltäglichen Leben ein. Eine Brustverkleinerung kann Erleichterung bringen. Wir setzen dafür moderne Operationsverfahren und narbensparende Techniken ein. In einigen Fällen kann eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen veranlasst werden. Bitte sprechen Sie uns an, wir können Ihnen bei der Erstellung eines entsprechenden Gutachtens zur Klärung der Kostenübernahme verhelfen.

Brustvergrößerung

Frauen mit stark abgeflachten oder asymmetrischen, ungleich aussehenden Brüsten fühlen sich oft sehr beeinträchtigt. In diesen Fällen können wir die Brust dauerhaft vergrößern – mit texturierten silikongelgefüllten Prothesen nach höchsten Sicherheitsstandards. Unser spezielles Anpass-System sowie Probeprothesen vermitteln Ihnen schon beim ersten Termin in unserer Ambulanz eine gute Vorstellung davon, wie Sie nach der Operation aussehen könnten. Es gibt mittlerweile sehr viele unterschiedlich ausgeformte Implantate, sodass wir je nach Körperbau ein in Größe und Form passendes Implantat für Sie auswählen können. 

Brustwarzenrekonstruktion

Wenn die Brust erfolgreich rekonstruiert wurde, können wir – entweder noch während des Eingriffs oder in einer zweiten Operation – die Brustwarzen wiederherstellen. Hierfür wenden wir je nach Befund und Ihren Wünschen verschiedene Operationstechniken an. Im Anschluss lässt auch sich der Warzenvorhof (Areola) durch eine medizinische Brustpigmentierung in Harmonie mit der gesunden Gegenseite neu bilden.

Brustaufbau

Der Brustaufbau beispielsweise nach Mastektomie bei einer Tumorerkrankung kann, je nach Wunsch der Patientin, prinzipiell mit Eigen- und Fremdgewebe erfolgen.

Sofern nach subkutaner Mastektomie ein ausreichende Haut-Weichteilmantel besteht, kann der Brustaufbau mittels Prothese erfolgen. Hierfür stehen Implantate in unterschiedlicher Form und Größe zur Verfügung, um ein ansprechendes rekonstruktives Ergebnis erreichen zu können.

Bei unzureichendem Hautmantel bzw. vollständiger Brustamputation ist ein zweizeitiges Vorgehen notwendig. Dabei wird im ersten Schritt ein sogenannter Expander eingebracht. Dabei handelt es sich um ein Kissen, das ambulant in mehreren Sitzungen mit steriler Kochsalzlösung über ein spezielles Ventil gefüllt werden kann. Somit wird die Haut langsam gedehnt, bis das gewünschte Volumen erreicht ist. Schließlich wird dann im zweiten Schritt der Expander entfernt und das endgültige Brustimplantat eingebracht.

In Kooperation mit den Kollegen der Gynäkologie (zertifiziertes Brustzentrum der UMG) führen wir nach subkutaner Mastektomie den Brustaufbau auf Wunsch der Patientin im selben Eingriff durch.

Operative Therapie des Lipödems

Übersicht Behandlungsspektrum Lipödem / Adipositas

  • Konservative Therapieansätze (Manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie)
  • Möglichkeit der Anbindung an unser interdisziplinäres Adipositaszentrum je nach Wunsch
  • Liposuktion nach Ausschöpfen der konservativen Therapiemaßnahmen

Das Lipödem bezeichnet eine anlagebedingte Vermehrung und Erkrankung des Fettgewebes. Es findet sich nahezu ausschließlich bei Frauen. Selbst wenn der Oberkörper schlank ist, können Beine und Gesäß stark an Umfang zunehmen. Gelegentlich leiden die Patientinnen unter ziehenden Schmerzen, oftmals ist das Gewebe grübchenartig eingezogen und die Patientinnen neigen zu Blutergüssen bei kleinsten Verletzungen. Die Knöchel und der Fußrücken sind dabei immer ausgespart: Es findet sich ein scharfer Übergang vom Fettgewebsüberschuss der Unterschenkel hin zum schlanken Fuß. Das Lipödem ist Folge einer angeborenen Bindegewebsschwäche mit einer Schädigung der kleinsten Blutgefäße. Hierdurch sammelt sich vermehrt Fettgewebe im Bereich der unteren Körperhälfte an.

Konservative Therapien mit Kompressionsbehandlung in Kombination mit Lymphdrainage sowie Bewegungstherapie können zwar zu einer Besserung führen. Die Fettdepots bilden sich allerdings nur in seltenen Fällen wieder komplett zurück. Für Patient*innen, die eine erfolglose konservative Therapie hinter sich haben, und die sich in einem guten Allgemeinzustand befinden, kommt eine Fettabsaugung (Liposuktion) in Frage. Hierdurch können wir das Erscheinungsbild deutlich verbessern.

Bei starker Schwellneigung der Beine bzw. bei einem chronischen Lymphödem sollte eine Fettabsaugung dagegen nicht durchgeführt werden. Bei einem Lymphödem finden sich Schwellungen der Knöchelregion und des Fußrückens, wobei sich tiefe Dellen eindrücken lassen. Eine gelegentliche Schwellneigung, vor allem unter Belastung, ist jedoch kein Ausschlusskriterium für die Operation. Ungeeignet für die Fettabsaugung sind stark adipöse Patient*innen, denn eine Liposuktion kann keine Diät ersetzen. Falls vor der gewünschten Operation Krampfadern (Varizen) vorliegen, sollten diese idealerweise ein halbes Jahr vor der Operation entfernt werden. Das Varizenstripping bzw. die Krampfaderentfernung über kleine Schnitte können Sie gern auch in unserer Klinik machen lassen. Dies bietet Vorteile, da die Schnittführung für die spätere Fettabsaugung genutzt werden kann, insbesondere wenn der gleiche Operateur das Varizenstripping und die Fettabsaugung durchführt. Bei stark geschädigtem Venensystem, insbesondere mit einem Verschluss des tiefen Beinvenensystems, raten wir von einer Fettabsaugung der Beine ab. Gern veranlassen wir eine Ultraschalluntersuchung, bei der der Zustand Ihres Venensystems genau untersucht wird.

Den Eingriff führen wir in der Regel in Vollnarkose durch. Ein bis zwei Nächte nach der Operation überwachen wir die Patient*innen in unserer Klinik, damit wir eine mögliche Kreislaufreaktion sofort behandeln können. Schon am Operationstag beginnen wir mit der Mobilisation – sobald die Kreislauffunktionen dies zulassen. Körperliche Schonung ist oft nur für einige Tage erforderlich, nach zirka einer Woche sind Sie höchstwahrscheinlich wieder arbeitsfähig. Sie sollten allerdings nach der Operation für sechs Wochen bis drei Monate eine Kompressionsstrumpfhose tragen, um den Lymphabtransport zu unterstützen.

Mit einer Fettabsaugung können wir beim Lipödem gute ästhetische Ergebnisse erzielen. In manchen Fällen ist es jedoch später erforderlich, die Haut zu straffen, insbesondere wenn sie durch die Ansammlung der größeren Fettdepots vor der Operation stark überdehnt war. In diesen Fällen lässt sich durch eine Gewebsreduktionsplastik die überschüssige Haut entfernen. Dabei bieten wir das gesamte Spektrum der Hautstraffung bzw. Gewebsreduktionsplastiken zur Körperformung an (siehe Abschnitt Körperformung und Hautstraffung / Gewebsreduktionsplastiken).

Häufige Fragen zur Fettabsaugung bei Lipödem

  1. Ist das Ergebnis von Dauer? Können sich die abgesaugten Fettdepots wieder auffüllen?
    In der Regel ist das Ergebnis von Dauer. In seltenen Fällen, etwa bei hormonellen Störungen oder bei starken Funktionsstörungen der Schilddrüse, kann Fettgewebe nachwachsen. Sollten Sie nach der Operation erheblich zunehmen, kann sich das Fettgewebe auch in der behandelten Region vermehren. Unserer Erfahrung nach nehmen Patient*innen jedoch nach einer Fettabsaugung an allen Körperstellen gleichmäßig zu und nicht übermäßig an den behandelten Stellen. 
  2. Bleiben sichtbare Narben oder Dellen zurück?
    Durch schonende Absaugmethoden und spezielle Techniken können wir eine Dellenbildung weitestgehend vermeiden. Die entstehenden Narben sind maximal fünf Millimeter lang und sehr unauffällig. Unmittelbar nach der Operation sind sie noch leicht gerötet und nach einem halben bis ganzen Jahr kaum mehr sichtbar.
  3. Ab welchem Lebensalter kann oder sollte man frühestens eine Fettabsaugung durchführen?
    In der Regel sollte ein Eingriff erst nach Abschluss des Wachstums erfolgen. In sehr seltenen Fällen, etwa bei einer angeborenen Neigung zu Fettgewebswucherungen, können wir aber auch schon früher eine Fettabsaugung durchführen. Solche Fälle sollten jedoch sehr sorgfältig geprüft werden.
  4. Ist der Eingriff schmerzhaft?
    Größere Fettabsaugungen führen wir meistens in Vollnarkose durch, das heißt, Sie spüren keine Schmerzen. Nach dem Eingriff können wir Schmerzen wirkungsvoll mit Medikamenten behandeln. 
  5. Darf man nach der Operation in den Urlaub fliegen und sich der Sonne aussetzen?
    Das Gewebe braucht einige Monate Zeit, um sich zu normalisieren. In dieser Zeit können Sie vorübergehende Schwellungszustände haben. Da Sonnenbestrahlung und hohe Temperaturen diese Schwellungen fördern, empfehlen wir, sich etwa drei Monate nach der Fettabsaugung nicht direkt in der prallen Sonne aufzuhalten sowie Sauna und Solarium zu meiden.

Ästhetische Chirurgie

„Makellose Schönheit sich nur so lange hält, bis sich der Makel des Alterns einstellt.“ – Monika Kühn-Görg

Ober- und Unterlidstraffung

Die Augenregion spielt eine wichtige Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Deshalb fühlen sich Patient*innen durch altersbedinge ästhetische Veränderungen oft sehr beeinträchtigt und entscheiden sich für einen chirurgischen Eingriff – die sogenannte Lidstraffung (Blepharoplastik). Die häufigste Operation ist die Oberlidstraffung, die wir in unserer Klinik mit Lokalanästhesie als ambulante Operation durchführen, sodass Sie die Klinik schon wenige Stunden nach der erfolgreichen Operation wieder verlassen können. Nach der Operation sollten Sie anstrengende Aktivitäten vermeiden und die Augenpartie regelmäßig kühlen. Wir bieten die volle Bandbreite der ästhetischen Lidchirurgie mit einer entsprechend umfassenden Nachsorge durch unser Ärzteteam in der Klinik.

Otoplastik

Abstehende Ohren kommen relativ häufig vor, meistens sind beide Ohren betroffen. Für Kinder im schulfähigen Altern kann dies eine Belastung sein, die ihre Eltern ihnen ersparen möchten. Wir empfehlen daher, den Korrektureingriff schon vor der Einschulung im Alter von fünf Jahren durchzuführen, um psychische Belastungen der Kinder zu vermeiden. Kinder in diesem Alter sind ausreichend kooperativ, die Ohren sind gut ausgeformt und in ihrer Erscheinung stabil.

In der Regel operieren wir die Kinder in Vollnarkose mit einem anschließenden kurzen stationären Aufenthalt. Nach dem Eingriff müssen die Patient*innen zwischen sieben und zehn Tagen einen Verband über den Ohren tragen, zu dieser Zeit sollten sie wenn möglich nicht auf der Seite schlafen. Zusätzlich wird das Tragen eines Stirnbandes für zwei bis drei Wochen nachts empfohlen, um den Erfolg der Operation zu sichern. Die Nachsorge übernimmt selbstverständlich unser Ärzteteam. 

Brustvergrößerung

Frauen mit stark abgeflachten oder asymmetrischen, ungleich aussehenden Brüsten sind oft sehr beeinträchtigt. Wir können in diesen Fällen eine dauerhafte Brustvergrößerung mit texturierten silikongelgefüllten Prothesen nach höchsten Sicherheitsstandards erreichen. Unser spezielles Anpass-System sowie Probeprothesen vermitteln Ihnen schon beim ersten Termin in unserer Ambulanz eine gute Vorstellung davon, wie Sie nach der Operation aussehen könnten. Es gibt mittlerweile sehr viele unterschiedlich ausgeformte Implantate, so dass wir je nach Körperbau ein in Größe und Form passendes Implantat für Sie auswählen können. 

Bauchdeckenstraffung

Wer viel Gewicht verloren hat oder schwanger war, leidet oft unter einem Hautüberschuss im Bereich des Unterbauches. In diesen Fällen ist die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) ein geeignetes und wenig belastendes Verfahren, um überschüssiges Gewebe oder erschlaffte Haut dauerhaft zu entfernen. Zusätzlich ist es möglich, den muskulären Anteil der Bauchwand zu straffen, um die Taillenform zu verbessern. Dies ist auch in Kombination mit der Liposuktion des Bauches möglich. Wir führen den Eingriff in Vollnarkose mit stationärem Aufenthalt durch.

Narbenkorrekturen nach Unfällen und Korrektur von Verbrennungsnarben

Nach schweren Unfällen verbleiben manchmal störende wulstige oder eingezogene Narben. Diese Narben können wir durch moderne plastisch-chirurgische Verfahren korrigieren, wenn konservative Behandlungsmethoden wie z. B. Kompressionsdruckverbände mit Silikon oder die Einspritzung von entzündungshemmenden Substanzen in die Narbe erfolglos waren. Sind Hautnerven (Neurome) oder Stammnerven durch eine Narbenverkürzung bzw. vernarbtes Gewebe eingeklemmt, können wir diese mit mikrochirurgischen Verfahren gut versorgen. Oft können wir dadurch Schmerzen selbst bei langjährigen chronischen Beschwerden lindern.

Durch Verbrennungsverletzungen entstehen besonders ausgedehnte Narbenstellen, die sogar das Bewegungsausmaß behindern können. Hier setzen wir sogenannte Gewebeexpander ein, wobei gesunde Haut und Weichteilgewebe durch Einlage eines Silikonballons gedehnt werden. Die dadurch gewonnene Haut schwenken wir dann in einem späteren Eingriff in das Narbengebiet ein. In vielen Fällen ist es hierdurch möglich, den Großteil der Narbe zu entfernen. Daneben wenden wir auch lokale (örtliche) Lappenplastiken wie z. B. die Z-Plastik an. Besonderen Wert legen wir auf eine sachgerechte Nachbehandlung und Narbenvermeidung. Bei Patient*innen mit Neigung zu wulstigen Narben können wir der Narbenbildung frühzeitig mit einer Silikonauflage vorbeugen.

Korrekturen von Narben im sichtbaren Körperbereich (Gesicht, Hände) werden genauso wie Narben, die zu Bewegungseinschränkungen führen, von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. In anderen Fällen können Sie vor der operativen Behandlung eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse abklären. Einen entsprechenden Brief zur Vorlage bei der Krankenkasse können wir gern bei unserem Erstgespräch für Sie verfassen.

Botulinumtoxin/Hylauronsäure

Hinsichtlich der Faltenbildung muss zwischen Mimik- und Gravitationsfalten unterschieden werden.

Botulinumtoxin hat eine muskelrelaxierende Wirkung und kann die Erregungsübertragung der Nervenenden auf den Muskel unterbinden. In der Folge wird der Muskel entspannt und Mimikfalten gemindert. Nach einer Behandlung hält das Ergebnis ca. 3 bis 6 Monate an.

Im Laufe des Lebens nimmt die Spannkraft der Haut ab. Grund dafür ist eine herabgesetzte Hyaluron- und Kollagenproduktion des Körpers. Durch die Elastizitätsabnahme manifestieren sich Gravitationsfalten, die mit Hyaluronsäurepräparaten (Fillern) aufgefüllt werden können. Ebenso bieten wir die Lippenunterspritzung zur Formung und Vergrößerung an. Das Ergebnis hält ca. 9-12 Monate an.    

Gern beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über eine Botox- oder Hyaluronsäurebehandlung bzw. Kombinationstherapie. Eine Einschränkung der Gesellschaftsfähigkeit direkt nach der Unterspritzung besteht nicht.

Microneedling, PRP

Zur Verbesserung des Hautbildes bieten wir ebenfalls die Microneedlingtherapie, nach Wunsch in Kombination mit PRP (Platelet Rich Plasma) an. Kleine Fältchen können reduziert und Poren verfeinert werden. Ebenso effektiv ist das Needling bei der Narbentherapie.

Lipofilling

Beim Lipofilling handelt es sich um die Transplantation von autologem (körpereigenem) Fettgewebe.

Durch die Liposuction werden körpereigene Fettzellen abgesaugt und nach entsprechender Aufbereitung können diese in der gewünschten Körperregion injiziert werden.

Die Fettgewinnung erfolgt über kleine, unauffällige Schnitte mittels Wasserstrahl assistierter Liposuction, wodurch in besonders schonender Weise Fettzellen ausgewaschen werden. Als Spenderareale eignen sich beispielsweise die Bauch- oder Oberschenkelregion.  Die gewonnene Lösung mit den Fettzellen wird anschließend gereinigt und gefiltert, bevor die Fettzellen erneut injiziert werden.

Die transplantierten Fettzellen heilen in der neuen Körperumgebung ein. Dabei wachsen zwischen 40% und 75% der transplantierten Zellen an. Im Gegensatz zur Fillertherapie mit Hyaluron ist ein regelmäßiges Nachspritzen somit nicht notwendig. Je nach gewünschtem Volumenaufbau können allerdings mehrere Sitzungen notwendig sein.

Da es sich um körpereigenes Gewebe handelt, sind Abstoßungsreaktionen oder allergische Reaktionen ausgeschlossen.

Unser Leistungsspektrum:

  • Brustaufbau/Konturierung/Asymmetrieausgleich mit Eigenfett
  • Lipofilling im Gesicht

Nervenchirurgie

Durch Unfälle oder beispielsweise Tumoroperationen können Nerven verletzt werden, sodass sowohl die Motorik (Bewegung), als auch Sensibilität (Empfindung) gestört sind. Durch mikrochirurgische Operationen und Ersatzplastiken können diese Strukturen rekonstruiert bzw. die Funktionalität wiederhergestellt werden.

Wir bieten an:

  • Facialisrekonstruktionen
  • Plexuschirurgie

Terminvergabe

Telefon: 0551 3969699

Privatsprechstunde Prof. Dr. Felmerer: 0551 3965422

Montags 10.00–14.00 Uhr, Freitags 08.00–10.00 Uhr

E-Mail: plastische.chirurgie@med.uni-goettingen.de

Kontakt

Leitender Arzt

Prof. Dr. Gunther Felmerer

Prof. Dr. Gunther Felmerer

Kontaktinformationen

Stellvertretender Leiter

Dr. Alperen Sabri Bingöl

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Assistenzärztin

Dr. Jessica Hoffmann

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Assistenzärztin

Sandra Pjevac

 Sandra Pjevac

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Assistenzärztin

Laura Hansen

 Laura Hansen

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Assistenzärztin

Pauline Kaufmann

 Pauline Kaufmann

Kontaktinformationen

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